Wir beschreiben Dir, was Du wann wie bei einer Frau stimulieren musst, um sie verlässlich in Ekstase zu bringen. Und was Du auf keinen Fall tun solltest.
Die sechs besten Varianten, um sie zu fingern? Und in welcher Reihenfolge? Lies einfach weiter und werde „Meister der flinken Finger“.
Bevor Du anfängst, drei wichtige Dinge:
- Immer mit geschnittenen Fingernägeln ohne Ecken und Kanten fingern, sonst fließt Blut.
- Wasche die Hände. Ja, beide. Du kannst ja auch beide zum Fingern benutzen, oder?
- Je mehr es flutscht, desto schöner für sie. Ob Vaginalsekret, Gleitgel, Massageöl oder Spucke – Finger und Vagina sollten immer feucht sein. Und mit feucht ist FEUCHT gemeint.
Inhalt
Womit geht’s beim Fingern los?
Mit dem Körper. Wie? Durch Küssen, Streicheln und Massieren aller möglichen Stellen – Kopf, Hals, Brüste, Bauch, die Innenseiten der Oberschenkel. Um nur ein paar zu nennen.
Genau, richtig gelesen. Am Anfang einer sexuellen Interaktion solltest Du nicht zu direkt zu ihrem Lustzentrum vorpreschen, immerhin der sensibelsten Stelle ihres ganzen Körpers.
Eine Frau hat viele erogene Zonen (Du übrigens auch…), die vorher berührt und verwöhnt werden wollen. Und Du solltest auch nicht nach der Klempner-Methode vorgehen – oben schrauben (also an den Brüsten) und dann unten schauen, ob’s feucht wird. Da könntest Du genauso gut in der Sahara nach Wasser suchen gehen.
Schenke also zuerst dem ganzen weiblichen Körper Deine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Tipp: Gemeint ist: nicht eine Liste abhaken. Spiel ein bisschen. Lass Dir (und ihr) Zeit. Und nähere Dich so schrittweise ihrem Lustzentrum. So heizt Du ihre Lust nach Berührung und Stimulation langsam aber gründlich an.
Ach übrigens, bevor Du es vergisst: Du hast doch hoffentlich warme Hände dabei?
Hier sind sie nun, die sechs besten Fingerfertigkeiten für Deiner Partnerin. Wir gehen am besten mal der Reihe nach vor.
Die wichtigste Regel zu Beginn ist: langsam steigern.
Also verausgabe Dich nicht gleich am Anfang. Das setzt sie unter Stress.
Ein paar Grundregeln
- Abwechslung bringt sie auf Touren – aber lass Dir Zeit. Ihre Reaktion bestimmt das Tempo.
- Die Stimulation langsam steigern, niemals ruckartig.
- Je erregter sie ist, desto mehr kannst Du den Druck verstärken und desto gleichmäßiger sollte Dein Rhythmus sein
- Wenn nichts klappt – frag sie und lass Dir zeigen, was sie mag.
Mit der ganzen Hand Fingern
- Lege Zeige-, Mittel- und Ringfinger nebeneinander leicht auf den Venushügel und beginne dann mit diesen drei Fingern sanft und zärtlich, mit leichtem Druck zu kreisen. Ohne die Schamlippen auseinander zu ziehen.
- Das Kreisen bewegt die Schamlippen, und die darunter befindliche Klitoris kriegt das auch mit.
Ein guter Anfang.
Tipp: Eine schöne Variante: mit beiden Händen abwechselnd vom Eingang der Vagina bis auf den Venushügel streichen, regelmäßig und mit gutem Kontakt.
Der nächste Schritt führt Dich zur Klitoris!
Rock around the clock
- Mit der Zeit verlagerst Du den Druck auf die Fingerkuppe des Mittelfingers und versenkst ihn allmählich, immer weiter kreisend, in die Spalte zwischen den Schamlippen. Da, wo unter ihrer Haube die Klitoris liegt.
- Gleichmäßig und nicht zu stark um sie herum kreisen, und immer mal wieder mit dem Finger zum Vaginaleingang fahren und Sekret, das sich dort bestimmt schon angesammelt hat, mit hochnehmen.
- Langsam kannst Du dann den Druck und die Geschwindigkeit Deiner Bewegungen verstärken. Achte dabei auf ihre Reaktionen!
Variante: ‚Schamlippen-Kosen‘: Natürlich kannst Du auch zur Abwechslung mit den Fingern um die äußeren Schamlippen kreisen, oder sie einzeln zwischen Daumen und Zeigefinger massieren oder zusammendrücken. Nicht kneifen, nur sanft pressen!
Hütchenspiel
Meistens ist die Klitoris von einer Hautfalte bedeckt, der sogenannten Haube. Nimm doch einmal beide Zeigefinger, setze sie rechts und links an diese Klitorishaube an und schiebe sie nach oben und unten. Du kannst diese Technik auch mit Daumen und Zeigefinger einer Hand machen, wenn Du von oben greifst.
Variante: Die Klitoris mag es auch, wenn du sie mitsamt dieser Haube zwischen zwei Fingern rollst, oder ein wenig auf sie klopfst, aber bitte nicht ohne die Haube – die Klitoris ist hochempfindlich und in diesem Stadium schnell mal überreizt.
l-o-l
Zeige- und Ringfinger liegen rechts und links neben der Klitoris und üben dort sanften Druck aus. Währenddessen kreist der Mittelfinger um die Klitoris oder den Scheideneingang.
Da Du ja immer mal wieder auf Deinen abwechslungsreichen Reisen um ihre Vagina herum an ihren Eingang gekommen bist, hast Du sicher gemerkt, dass er feuchter geworden ist und sich geweitet hat. Jetzt wird’s ernst. Auf geht’s – ab in die Lustgrotte.
Variante: Am schönsten ist diese Bewegung, wenn der Mann die Frau von hinten zwischen seinen Beinen sitzen hat und sie sich an seinen Bauch lehnt. Mit der einen Hand legt er dann die Klitoris frei, indem er die Schamlippen mit den Fingern sanft auseinanderspreizt und hat dann Platz für alle beschriebenen Techniken.
Komm her, G-Punkt
Leg Deinen Finger, am besten den Mittelfinger, doch mal an diesen Eingang der Vagina und pulsiere oder kreise mit sanftem Druck. Wenn sie bereit ist, wirst Du merken, dass die Vagina Deinen Finger förmlich in sich hineinsaugt. Ein tolles Gefühl (für beide) und noch ein Grund mehr, langsam vorzugehen.
Übrigens: Der G-Punkt einer Frau befindet sich kurz nach ihrem Schambein an der oberen Scheidewand und ist bis zu 3 cm lang.
Den Mittelfinger führst Du dann etwa bis zum zweiten Gelenk ein und krümmst ihn leicht zur Bauchdecke hin. Wie bei der ‚Komm her‘-Geste sieht das aus, und so massierst Du nun eine Fläche, die sich leicht runzelig anfühlt. Das ist ihre G-Fläche, die vermutlich vor Erregung schon ziemlich geschwollen ist.
Die kannst Du nun mit folgenden Techniken verwöhnen:
- Kreisen,
- Klopfen,
- Kraulen,
- Schrauben,
- Drehen oder
- Pressen
Noch geiler wird es, wenn Du noch einen Finger dazu nimmst, die Frau fühlt sich dann ausgefüllter. Oder drei …
Variante: Du hast zwei Finger in ihrer Vagina und stimulierst dabei ihren G-Punkt. Gleichzeitig nimmst Du nun den (feuchten!) Daumen derselben Hand und reibst über ihre Klitoris.
Dazu solltest Du auch G-Punkt: Ja, auch der Mann hat ihn! lesen.
Lass sie spritzen! (Squirten meinen wir)
Noch nie gemacht? Lass Dir erklären, wie das funktioniert: Deine Partnerin muss dazu allerdings schon sehr stark erregt sein. Anstatt die ‚Komm-her‘-Bewegung zu machen, versteifst Du nun Deinen Arm und machst kraftvolle Auf-Ab-Bewegungen mit Deinem gesamten Arm. Ihre G-Fläche wird dabei richtig druckvoll und intensiv stimuliert. Wenn sie das schon kennt, wird das mit ziemlicher Sicherheit funktionieren. Wenn nicht, führe sie langsam an diese kraftvolle Stimulation heran.
Wie merkt man, wann man beim Fingern auf der Zielgeraden ist
Und jetzt ist es gut, wenn Du zu einem gleichmäßigen Rhythmus gefunden hast, denn wenn Du erkennst, dass ihr Orgasmus unmittelbar bevorsteht, gibt es nur eine einzige Regel:
Ändere nichts! Egal, was Du grade machst, mache es weiter, mit derselben Geschwindigkeit, demselben Druck, derselben Technik. Auch, wenn Dir der Arm abfällt.
Es kann anstrengend werden. Aber Du wirst belohnt werden, wenn sie vor Wonne zuckt und in den Kissen umher tobt.
Ach ja, woher Du das weißt, dass es bald so weit ist? Hier die untrüglichen Anzeichen:
- Sie stöhnt lauter und regelmäßiger
- Ihre Atmung wird schneller
- Ihre Vagina wird plötzlich deutlich feuchter
- Sie kreist mit den Hüften
- Sie schiebt das Becken in Richtung Deiner Finger bzw. hebt es nach oben
- Sie verzieht das Gesicht zu unwillkürlichen Grimassen
Hinweis: Es gibt auch Frauen, die kurz vor dem Orgasmus ganz still werden. Sie halten die Luft an und spannen gleichzeitig den ganzen Körper extrem an. Auch dann gilt: Weitermachen, egal, was passiert!.
Afterglow
Lass Deine Partnerin den Afterglow, diese innere Befriedigung und Ruhe nach dem Orgasmus, genießen.
Oder Du legst Deine ganze Hand auf die Vulva und deckst sie komplett ab. Das fühlt sich wunderbar warm und innig für die Frau an.
Was Du allerdings vermeiden solltest, ist eine weitere Stimulation der Klitoris. Die ist nach dem Orgasmus nämlich sehr empfindlich – genauso wie Deine Eichel.
Und wenn’s nicht klappt mit dem Fingern?
Hm. Dann hast Du zwei Möglichkeiten.
- Entweder fragst Du, was Du besser machen kannst, und sie zeigt es Dir.
- Oder Du liest Dir den Artikel noch mal durch und startest einen neuen Versuch.
Ok? Na dann los.
Ja, ein bisschen Übung brauchst Du. Vor allem ist hier die Feinkoordination Deiner Finger gefragt. Das klappt vermutlich nicht auf Anhieb.
Aber die Übung dürfte sich auszahlen. Deine Partnerin wird sich bestimmt mit etwas genauso Schönem revanchieren wollen…
FAQ zu Eine Frau richtig fingern
Wenn Du die richtige Technik anwendest, ist ein Orgasmus garantiert.
Es ist wichtig, dass Deine Hände gepflegt und sauber sind. Dafür solltest Du Deine Hände unbedingt waschen und gekürzte Fingernägel haben, damit Du der Frau nicht wehtust. Zudem solltest Du darauf achten, dass Deine Finger zu Beginn des Fingerns feucht sind, das kannst Du z. B. mit Lubrikant, Gleitgel oder Spucke erreichen.
Lasse Deine Finger auf jeden Fall dort, wo sie sind und höre nicht auf. Sobald der Orgasmus der Frau zu Ende ist, kannst Du sie langsam herausziehen, gegebenenfalls lässt Du sie noch etwas auf den Schamlippen liegen.