1. Startseite
  2. »
  3. Sex
  4. »
  5. Verhütung & Schwangerschaft
  6. »
  7. Wie sicher sind Kondome? – 9 spannende Fakten über Kondome, die Du wissen musst

Wie sicher sind Kondome? – 9 spannende Fakten über Kondome, die Du wissen musst

Wie sicher sind Kondome

Wie sicher sind Kondome? – 9 spannende Fakten über Kondome, die Du wissen musst

Wie sicher Kondome sind, ist eine berechtigte Frage. Doch in dem Gummi steckt noch so einiges mehr. Was, das erfährst Du hier.

Das Kondom

Kondome werden meistens aus Latex hergestellt, doch es gibt sie auch aus Polyurethan oder Lammfell. Sie sind eine Barriere, die das Eindringen der Spermien in die Gebärmutter verhindern.

Und nicht nur das Sperma eines Samenergusses kann eine Frau schwängern. Auch schon der Lusttropfen sollte bestenfalls im Kondom landen, denn auch auch dadurch kannst Du schwanger werden.

Du solltest sie fachgerecht aufziehen und nach jedem Geschlechtsverkehr wechseln.

9 Fakten über Kondome

1.: Die verschiedenen Namen

„Taucheranzug“ ist eine der witzigen Bezeichnungen für ein Kondom.

Kondome werden natürlich nicht nur ganz stumpf als Kondom bezeichnet. Viele wurden kreativ und es haben sich so einige lustige wie auch verrückte Bezeichnungen durchgesetzt. Zum Beispiel:

  • Gummi
  • Nahkampfsocke
  • Lümmeltüte
  • Rammelbeutel
  • Pariser
  • Taucheranzug
  • Präservative
  • English Overcoat
  • Verhüterli

Sexy ist wohl leider anders. In romantischer Stimmung ist die Frage nach einem Taucheranzug wohl etwas Fehl am Platz.

2.: Die Nummer eins

Das Kondom ist nicht nur das meistgenutzte Verhütungsmittel. Es ist auch das einzige, das nicht nur vor einer Schwangerschaft schützt, sondern auch vor Geschlechtskrankheiten. Dazu zählen:

  • Chlamydien
  • Hepatitis
  • Hepatitis B
  • Syphilis (Lues)
  • Gonorrhoe (Tripper)
  • Herpes genitalis
  • HPV (Papillomavirus)
  • Trichimonaden
  • HIV/Aids

3.: Einfach und günstig

Kondom über einer Banane

Kondome sind relativ günstig und sehr einfach in der Benutzung. Du solltest nur aufpassen, dass Du das Kondom beim Öffnen nicht beschädigst und beim Abrollen das Reservoir an der Spitze zusammendrückst. So vermeidest Du, dass sich dort Luft sammelt und die Spitze aufplatzen könnte.

Denk daran, dass auch Kondome ablaufen können. Checke immer das Haltbarkeitsdatum vor der Benutzung.

4.: Auch bei Anal die richtige Wahl

Auch bei Analsex ist ein Kondom die richtige Wahl. Dieses ist nicht nur hygienisch, sondern schützt auch dort vor übertragbaren Krankheiten.

Benutze keine Öle als Gleitmittel, sondern Gleitgel auf Wasser- oder Silikonbasis.

5.: Doppelt hält nicht besser

Da es einige Kandidaten gibt, die der Meinung „Viel hilft viel“ sind: Ziehe auf gar keinen Fall zwei Kondome übereinander an. Ein zweites Kondom verursacht viel Reibung und macht meistens beide Kondome auf einmal kaputt.

6.: Durchschnittliche Penisgröße

In Deutschland liegt die durchschnittliche Penislänge bei 14,5 cm. Im Vergleich: Die größten Längen werden im Durschnitt in Ecuador mit 17,6 cm gemessen. Die kürzesten Penisse gibt es durchschnittlich in Kambodscha mit 10 cm.

7.: XXL-Kondome verkaufen sich leichter

XXL-Kondome werden gerne gekauft. Ob aus Selbstüberschätzung heraus oder weil die kleineren unangenehm sitzen, ist nicht ganz klar. Dies verringert allerdings die Sicherheit – und auch der Sex ist damit schlechter.

8.: Ein zu kleines Kondom ist sicherer als ein zu großes

Ein etwas kleineres Kondom ist immer noch besser und sicherer als ein zu großes. Denn die Enge gewährleistet den Schutz. Es muss straff sitzen und darf nicht abrutschen.

In Europa hat das Standardkondom eine Länge von 175 bis 195 mm und einen Umfang von 104 mm. Der durchschnittlich erigierte Penis hat einen Umfang von 120 bis 125 mm. Da das Kondom ein dehnbares Gummi ist, sollte alles passen. Es darf keine Falten schlagen.

9.: Eine große Sicherheit?

Kondom-Kuss

Kondome sind, richtig angewendet, relativ sicher. Der Pearl-Index liegt allerdings mit einer recht großen Spanne bei bei 2 bis 12. Dieser Wert gibt die Sicherheit von Verhütungsmitteln an.

Ein Index von 2 bedeutet, dass 20 von 1000 bzw. 2 von 100 Frauen, die ein Jahre lang die gleiche Verhütung genutzt haben, schwanger geworden sind. Also 2 bis 12%. Zum Vergleich: Bei keiner Verhütung liegt der Pearl-Index bei 85 bis 100 und bei der Antibabypille bei 0,1 bis 0,9.

Die weite Spanne des Pearl-Index von Kondomen lässt sich durch falsche Benutzung erklären. Frage Dich also immer:

  • Ist das Kondom gerissen oder geplatzt?
  • Wurden die Kondome korrekt gelagert?
  • Haben die Kondome die richtige Größe?
  • Ist das Kondom noch haltbar?
  • Wurde die Packung ohne spitze Gegenstände oder Fingernägel geöffnet?
  • Wurde die Spitze zugedrückt?

Die Wahrscheinlichkeit, an einer sexuell übertragbaren Krankheit zu erkranken, senkst Du mit Kondomen um etwa 90 Prozent.

Eine gute Wahl

Das Kondom ist eine gute Wahl als Verhütungsmittel. Besonders der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten ist wichtig. Wenn Du eine Schwangerschaft vermeiden möchtest, ist die Kombination aus zwei verschiedenen Verhütungsmitteln zu empfehlen.

Ein Kondom sollte nie fehlen. Vor allem nicht außerhalb einer monogamen Beziehung.

FAQ zum Thema: Wie sicher sind Kondome?

Wie sicher sind Kondome in Prozent?

Der Pearl-Index von Kondomen liegt bei 2 bis 12, was bedeutet, dass 2 bis 12% der Testpersonen innerhalb eines Jahren schwanger geworden sind. Wichtig ist die richtige Benutzung des Kondoms.

Wie sicher sind Kondome gegen Schwangerschaft?

Der Pearl-Index von Kondomen liegt bei 2 bis 12. Das bedeutet, dass innerhalb eines Jahres 2 bis 12 Frauen von 100 ungewollt schwanger geworden sind. Wichtig ist die richtige Benutzung des Kondoms.

Wie sicher sind Kondome gegen Aids?

Die Wahrscheinlichkeit, an einer sexuell übertragbaren Krankheit zu erkranken, senkst Du mit Kondomen um etwa 90 Prozent. Wichtig ist die richtige Benutzung des Kondoms.

Quellen