Bei Männern werden meist nur der Penis und die Hoden als erogene Zonen angegeben. Das ist jedoch nicht ganz richtig. Der ganze Körper ist voller erogener Zonen und alle sind unterschiedlich empfindlich. Die sexuelle Erregung eines Mannes hängt nicht nur von der Stimulation seines Penis ab. Wenn Du also mehr über die erogenen Zonen beim Mann erfahren möchtest, dann lies weiter!
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Was versteht man unter erogenen Zonen?
Erogene Zonen sind Bereiche am oder auf dem Körper eines Menschen, die bei sexueller Stimulation empfindlicher sind als andere. Die genaue Definition von erogenen Zonen ist umstritten, aber sie können allgemein in zwei Kategorien unterteilt werden:
1. Bereiche, in denen die Haut dünner und das Nervensystem dichter ist, was zu einer verstärkten Reaktion auf Stimulation führt.
2. Bereiche, in denen sich Muskeln und/oder Knochen befinden, was zu einem unmittelbaren physischen Reflex führt (z.B. die Brustwarzen).
Die meisten Menschen haben einige erogene Zonen, aber die Intensität der Reaktion auf Stimulation variiert von Person zu Person. Wir zeigen Dir, mit welchen erogenen Zonen Du beim Mann rechnen kannst.
Erogene Stellen im Gesicht
Wie, es gibt erogene Stellen im Gesicht? Ja, Du hast richtig gehört! Viele Männer sind gleich bei mehreren Stellen erregt.
- Kopfhaut: Diese empfindliche Stelle ist wunderbar zu stimulieren. Mit den Fingerspitzen lässt sich die Kopfhaut wunderbar massieren oder darüber fahren. Das wirkt nicht nur entspannend, sondern kann auch sexuell anregend sein.
- Unterhalb der Unterlippe: Dieser kleine Bereich zwischen Kinn und Lippe ist besonders empfindlich, da viele Nervenenden hindurchlaufen. Fahre mit den Fingerspitzen oder der Zungenspitze sanft darüber oder knabbere leicht an der Unterlippe. Du wirst sehen, dass die Berührung dieses Bereiches Vielen gefällt.
- Ohren: Die Ohren, aber auch die Ohrläppchen gehören zu den leicht erregbaren Zonen am Kopf. Ein sanftes Ohrenknabbern oder doch das Hauchen seines Namens in sein Ohr – was könnte erotischer sein? Die Ohren sind nicht zu unterschätzen.
- Nase: Gerüche sind ein wesentlicher Faktor, wenn es darum geht, wen oder was wir anziehend finden. Sicher hast Du schon einmal von dem Spruch gehört, man müsse sich riechen können. Allerdings ist das nicht alles: Die empfindliche Nase wird beim Küssen direkt mitstimuliert und ist eine erogene Zone für sich.
- Hals: Obwohl sich viele Leute dieser erogenen Zone bewusst sind, wird sie doch nicht oft genug genutzt. Die dünne Hautschicht ermöglicht ein intensives Gefühl bei sanften Berührungen und Küssen.
Erogene Stellen am Oberkörper des Mannes
Wanderst Du mit dem Blick nach unten, fällt Dein Blick auf seinen Oberkörper. Welche Stellen gibt es hier zu verwöhnen?
- Bauch: Auch der Bauch ist mit vielen Nervenenden überzogen. Ganz besonders erregbar ist die Stelle dicht oberhalb der Gürtellinie. Sanfte Streicheleinheiten und Küsse fühlen sich wunderbar auf der Haut an.
- Rücken: Auch der Rücken nimmt Berührungen wunderbar auf. Stärkere Berührungen wie das Kratzen kann furchtbar antörnend wirken.
- Brustwarzen: Nicht nur für Frauen ist die Stimulation der Brustwarzen etwas. Auch Männer sind schnell erregt an diesen empfindlichen Stellen. Nicht jeder Mann mag diese Berührungen, daher wage Dich nur langsam mit Deinen Berührungen vor. Findet er Gefallen daran, kannst Du vorsichtig Deine Zungenspitze einsetzen.
Von der Hüfte abwärts
Nun nähern wir uns der offensichtlichsten aller Stellen: dem Penis, dem Hintern und alles, was dazu gehört.
- Schaft: Der Penis selbst ist ungeheuer erogen und wird gut durchblutet. Am empfindlichsten und daher auch am besten zu stimulieren ist das Frenulum, auch F-Spot genannt, das Band zwischen der Vorhaut und Unterseite der Eichel.
- Hoden: Auch diese Zone ist ungeheuer empfindlich und kann mit den richtigen massierenden Bewegungen zu einem hohen Genuss werden.
- Innenseite der Schenkel: Diese Zone ist der intimen ungeheuer nahe. Ein sanftes Streichen darüber kann wahrhaft verrückt machen. Wird dieser Bereich genügend stimuliert, kann der Orgasmus über einen größeren Bereich spürbar sein.
- Po: Wer freut sich nicht über eine Massage, die den Rücken hinunter zum Po wandert? Dieser verbirgt auch den ungeheuer sensiblen Bereich des Anus. Darüber liegt übrigens das Perineum, das ebenfalls hoch erogen ist. Nicht jeder ist von diesen Berührungen ein Fan, allerdings kann die Stimulierung der Prostata zu neuen Höhenflügen führen, wenn Mann sich darauf einlässt.
Darüber hinaus
- Füße: Zu den erogenen und empfindlichen Zonen gehören auch die Füße. Massagen und angenehme Berührungen sind genau das Richtige. Wie viel Du darüber hinaus stimulieren solltest, kommt ganz auf Deinen Partner an.
- Hände: Wenn man bedenkt, wie viel man mit seinen Händen und Fingern ertastet, scheint es nicht verwunderlich, dass auch diese empfindlich und erogen sind. Kleine Küsse, aber auch sanfte Streicheleinheiten sind wahre Wohltaten für die fleißigen Hände.
Verwöhnung der erogenen Zonen beim Mann
Wie Du siehst, gibt es eine ganze Menge an erogenen Zonen beim Mann. Diese unterscheiden sich zum Teil stark von den erogenen Zonen der Frau. Allerdings: Nicht jede Zone sollte gleich stimuliert werden. Während sich der Hals über feine Küsse freut, bedürfen die Füße vielleicht eher einer Massage. Verwöhnst Du Deinen Partner an diesen Zonen, kann das sinnliche Erlebnis neue Dimensionen annehmen. Es ist jedoch nie verkehrt nachzufragen, was Dein Partner gut findet und was ihm vielleicht doch etwas zu viel ist.
FAQ zu den erogenen Zonen beim Mann
Erogene Stellen sind Zonen, die aufgrund des Nervensystems sexuell empfindlicher und damit erregbar sind.
Nein, auf keinen Fall. Nicht nur der Penis, sondern auch der Po, der Oberkörper, Füße und Hände zählen dazu. Es gibt außerdem einige Stellen im Gesicht und am Hals, die besonders erogen sind.
Nicht alle Männer mögen es, an ihren Brustwarzen gestreichelt und liebkost zu werden. Daher solltest Du darauf achten, ob es Deinem Partner auch gefällt.